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Digitalfotografie: Was rauscht denn da?

Rauschen, ein (un-)beliebtes Thema in der Digitalfotografie. Bislang hatte ich mich nicht näher mit dem Thema beschäftigt, da ich meine Bilder zumeist fürs Web schiesse, im Workflow von fünf Megapixel auf zwei oder weniger komprimiere – dann sind solche »Unebenheiten« weg. Über die Hintergründe (mehr oder weniger starkes Rauschen je nach eingestellter Empfindlichkeit und Kompressionsfaktor) hatte ich schon gelesen, aber es war irrelevant. Dachte ich…

Letzte Woche brachte mich meine Offline-Kollegin1 Jessica Bunjes, KN-Redakteurin vor Ort, auf dies Thema zurück. Beim Gründertag auf der Blomenburg, als sie einen ihren Interviewpartner ablichtete, kam von ihr ein Unmutslaut. Wegen zu hoher Empfindlichkeit. Alles nochmals von vorne…

An für sich kein Beinbruch, wenn mensch das ganze Foto verwendet. Aber was ist, wenn nur ein Ausschnitt gebraucht wird? Oder wenn mensch ein Teilergebnis nicht auf dem heimischen Tintenstrahler, dessen Treiber alle glattbügelt, sondern über Beamer oder Bildschirm ausgeben will?

Stimmt – kommt nicht gut rüber. Kein Vergleich mit analogem Fotomaterial, bei dem die Filmhersteller kornarmes Material trotz hoher Empfindlichkeit entwickelt haben. Nein, es gibt ein mehr oder minder hohes Rauschen, das bei einer hohen Kompressionsstufe noch durch JPEG-Artefakte angereichert wird.

Also war Googeln angesagt. (Kleiner Tipp am Rande – wer Freeware-Software sucht, sollte sich auf essential-freebies.de umtun, dort wurde ich auch fündig…)

Ergebnis: Ich teste nun die Software Neat Image (Review hier), und bin schlichtweg begeistert. Das Programm ist Freeware für nichtkommerziellen Einsatz, bringt kameraspezifische Profile mit sich (die Sensoren der verschiedenen Kamerahersteller unterscheiden sich gewaltig im Rauschverhalten!), und bringt gute Ergebnisse schon mit den Grundeinstellungen.

Genug der Theorie — am konkreten Beispiel lässt sich der Sachverhalt besser nachvollziehen:
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Technorati Tags: Photo, Software, Tipps und Tricks

  1. Kollegin deshalb, weil wir beide über Selenter Themen schreiben, sie hauptberuflich, ich dagegen als »Hobbyjournalist« [zurück ↩]