Wo soll das alles noch enden – QTVR auf fhus v21
24. März 2006 (Photo)Vor wenigen Monaten bekam ich noch ein nervöses Zucken in den Augenwinkeln, wenn mir jemand von den Vorzügen von Flash, Movies und so weiter im Internet erzählte. Leute, ich bin einfach konservativ, denkt doch an die Bandbreite, was passiert, wenn jemand mit 33k ins Netz geht…
Und nun — aase ich selbst mit x MBs herum. Mein 2GB-Volumenkontingent werde ich diesen Monat seit langem mal wieder überschreiten. Kommt aber auch daher, dass ich mir die entsprechende Software, Beispielpanoramen mit 5 MB aufwärts, und was es so alles an wichtigen Infos zu dem Thema gibt, heruntergezogen habe. Aber genug des Klagens, weiter im Text:
Die mir am besten gefallende Präsentation eines Panoramas im Internet ist in Form eines QTVR-Movies (Quicktime Virtual Reality). Einziger Nachteil ist, dass der Quicktime-Player nur auf ca. 40 Prozent aller Rechner installiert ist.
Die Umwandlung eines Panoramabildes gelingt einfach mit dem kostenlosen Tool PanoCube. Mensch wirft das Bild auf das Icon, und nach kurzem liegt die *.MOV-Datei vor. Je nach dem, wie gross und wie detailscharf das Ausgangsbild ist, ändert sich auch die Dateigrösse des Movies. Ein bisschen Spielen ist also angesagt.
Ich habe heute das erste Mal ein Rundum-Panorama erstellt. Rundum, das bedeutet 360 Grad horizontal und 180 Grad vertikal. Die Aufnahmen machte ich mit meinem 7.1mm Weitwinkel (entspricht 35mm bei einer Kleinbildkamera), aber da die Bilder sich überlappen sollten, wurden es ganze 47 Ausgangsbilder (vielleicht kann ich es noch ein bisschen einschränken ).
Der Zusammenbau erwies sich dann doch schwieriger als vermutet. Es fehlten allenthalben Merkmale, die es erlaubten, die Bilder einfach zusammenzufügen. Blauer Himmel mit keinem erkennbaren Muster ist äußerst schlecht!
Aber es hat geklappt:
Und hier versuche ich nun das Movie einzubinden (vorsicht, ca 1 MB gross):
Und hier kurz zur Bedienung: Mit der Maus kann mensch sich durch das Bild bewegen, mit der Shift-Taste rein- und mit der Strg-Taste rauszoomen. Wenn es mit der Maus zu hektisch wird – die Pfeiltasten funktionieren auch.
Motiv des Filmchens: Der hintere Teil meines Gartens. Seit einer grösseren Fällaktion vor stark einem Jahr liegt hier noch ordentlich Busch- und Sägeholz herum. Hoffentlich kommt das Gras nicht so schnell…
Ergänzung 27. März 2006: Zum Bearbeiten von equirektangulären Panoramen (360°x180°) ist die Software Pano2QTVR des Österreichers Thomas Rauscher einfach genial. Es gibt eine Trial-Version, die nur wenige Einschränkungen gegenüber der Vollversion aufweist. Sie benötigt, wie die meisten der von mir kurz vorgestellten Prorgamme, die installierten PanoramaTools von Hellmut Dersch.
Obwohl, der PTViewer ist auch nicht schlecht, wirklich nicht. Und Java ist auch öfters auf den Rechnern vertreten… Hmmm, ich weiss nicht, mal weiterschauen:
Aber was sich fast ganz verbietet: Ich hab dann noch ein Programm getestet, das das QT-Movie in Flash umsetzt. Für die verschiedenen Zoomstufen generierte das Teil hunderte von einzelnen Flashs, insgesamt mehr als 40 MB an Daten. Es sieht toll aus, das ja, aber der Speicherplatz… es wird wohl meist von Autofirmen eingesetzt, um ihre neusten Modelle in 3D vorzuführen.
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