Bürgernähe durch Internet — Beispiel Vogelgrippe
Die Vogelgrippe taucht in den Printmedien (hier: KN vom 20. April 2006, Wangels und Fehmarn) nur noch im Behördenteil unter Benachrichtigungen auf, die neuen Fälle sind für Artikel wohl zu unspektakulär.
Macht ja nichts, wozu gibts die Übersichtsseite der Landesregierung. Da habe ich mir die landesweite Übersicht als PDF runtergeladen und - mich geärgert.
Stellen die Jungs da eine Karte mit 430 KB ins Netz (Stand 18. April 2006 ), die ausgedruckt 656 x 928mm groß wäre und als Bitmap abgespeichert ist. Wirklich benutzerfreundlich. Als Vektordatei wäre sie bestimmt nur 50kB gross. Und die neusten Fälle sind nicht eingezeichnet, die Grenzziehung ist ein Witz - nach dieser Karte ist Selent nicht im Beobachtungsgebiet.
Für Details sollen wir dann die Einzelkarten runterladen (die Karten beim Kreis Plön sind jeweils mehr als 2 MB gross).
OK, wir wissen es alle - nur ca. 30% der Besucher kommen per DSL ins Netz. Aber wozu soll mensch PDFs optimieren…
Dieser Beitrag wurde geschrieben am 21. April 2006 um 12:34:32 und abgelegt unter Politik, Selent. Die Kommentare mit diesem RSS 2.0 Feed verfolgen. Sie können ein Kommentar schreiben oder ein Trackback hinterlegen. · Gelesen: 21 · heute: 2
Hi Frank,
Geschrieben am 22. April 2006 um 11:39:42 | PermalinkDu hast Recht. Auch ich habe mich über die großen Dateien der Einzelkarten beim Kreis Plön geärgert. Wer hat denn Interesse, sich solche großen Dateien herunterzuladen, um dort Einblick zu nehmen???
Wegen der Betroffenheit der Gemeinde Selent habe ich an jem, KN OHZ, geschrieben. Sie mailte mir zurück, dass ihre Redaktion kein Interesse an einer weiteren Veröffentlichung habe, obwohl viele Bürger gar nicht wissen, dass sie in einem Sperrbezirk oder Bobachtungsgebiet wohnen. Man sieht es daran, dass z.B. die Hunde nach wie vor frei umherlaufen. Und wer fährt schon zu den Grenzen, um nachzuschauen, ob dort ein Hinweisschild angebracht ist?? Dass man dieses sieht, ist eher Zufall.
Gruß
Kalli