Wordcamp08 – First Session: Wordpress vs. Wordpattern

Gerrit van Aaken stellt die beiden Systeme vor: Es sind beides Blogging-Systeme, wobei WP eine deutlich höhere Verbreitung hat. Sie unterscheiden sich grundsätzlich in der Philosophie:

WordPress ist verzeichnisorientiert, dateibasierte Themes, in denen php- mit HTML-Code gemischt ist. Problem ist aber, dass die Popularität dazu führt, dass der Code regelmässig gehackt wird, Updates also empfehlenswert sind (oder auch nicht?!?). Spam soll ein grösseres Problem ohne Akismet zu sein, dass kann ich mit meiner Kombination math-comment mit bottrap nicht bestätigen. Killerfeatures: Themesunterstützung, gute Plugins wie zu Podcasting, eifache Anpassung und Bedienung etc. pp

Textpattern ist datenbankorientiert, die Themes sind nicht so einfach zu pflegen, da sie in XML in stark abstrahierter Form vorliegen. Das bietet einerseits höhere Sicherheit und ist professioneller. Mit Hacking und Spam gibt es kaum Probleme (liegt auch an der geringen Verbreitung).

Killerfeatures: Ausführungsgeschwindigkeit, Usability im Backend, hohe Qualität der Plugins

Nachtrag am Abend: Vergesslich, einfach vergesslich. Irgendwie kam mir Textpattern bekannt vor… ich schaute unter meinem Root, und siehe da – Textpattern. Ich sollte mich öfters mit meinem Eingangsbereich befassen :( aber ich schreib ja nur im tiefergelegten Blog…

Oh, dieser IE…

…ich benutze ihn einfach zu wenig. Deshalb habe ich nicht mitbekommen, dass die Sidebar dort nicht zwei-, sondern einspaltig läuft. Und die Seite so einen Kilometer lang ist. Dringend reparieren (obwohl, Anpassung an die IEs kann mensch nicht als Reparatur bezeichnen, sondern eher als Verschlimmbesserung!).

Blog intern: Ich ahne Schreckliches – das Blog-Theme stösst an meine Grenzen…

Alle zwei Jahre dasselbe Spiel – mir gefällt das gewählte Theme, das ich an meine Bedürfnisse angepasst habe, eine ganze Zeit. Nur hin und wieder sind Anpassungen an der CSS- und einzelnen Template-Dateien nötig, meist, weil neue Plugins dies fordern.

So war es auch in den vergangenen Jahren. Das Theme, das meinem Blog zur Zeit zugrundeliegt, war plaintxtBlog von Scott Wallick:

Screenshot

ehemOK, wie unschwer zu erkennen ist, habe ich es mit der Zeit angepasst. Da ich schon älteren Jahrgangs bin, brauche ich grössere Brotschrift, und als Header mag ich einfach Serifen. Die beiden Sidebars rückten aus Googlegründen nach rechts, und es gab noch kleinere Tweaks bei den Abständen.

Soweit, so gut. Dann die neuen Vista-Schriften ausprobiert – mjam, sieht einfach frischer, ungewohnter aus. Gut.

Vor ein paar Wochen nun war mir alles zu durcheinander, und ich führte den geteilten Hintergrund ein (per faux columns), verkleinerte meinen Kopfbereich und war zufrieden.

Heute erschien mir es wieder wirr, und ich gliederte alles durch farbliche Hintergründe, fügte mehr Weissraum dazu, aber es gefällt mir, mhm, nicht mehr so guthmbl:

Theme Mitte Sept. 2007

Liegt zum Teil auch darin begründet, dass meine Inhalte schlecht zu strukturieren sind – form follows function. Aber an den Inhalten wird sich wenig ändern.

Also werde ich mal wieder Ausschau halten.

Gestern fiel mir schon ein Theme ins Auge: AjaxBerlee 1.3a von Nico Berlee:

ajaxBerlee

Dieses setzt extrem auf AJAX, was clientseitig zu einer hohen Aktualisierungsgeschwindigkeit führt, da nur die geänderten Seitenelemente geladen und aktualisiert werden.

Nur – die Bedienung ist ein bisschen ungewohnt, und was die Linkstruktur angeht, darüber will ich gar nicht nachdenken aechz.

Lokal klappte es denn meist auch nicht, da WAMP Probleme mit mod_rewrite hat und mensch die Permalink-Anpassungen von WordPress damit nicht nutzen kann.

Und das grundsätzliche Problem bleibt – die Inhalte reichen halt quer durchs Informationsspektrum :)

Edit 24.9.07: An was ich dabei noch gar nicht dachte – diese AJAXerei bezieht sich zumeist nur auf die Aktualisierung des BODY-Teils der Seite. Wichtige Meta-Informationen im HEADER wie Keywords, Seitentitel oder Seitenbeschreibung werden mit ziemlicher Sicherheit nicht aktualisiert, sodass dies aus SEO-Gesichtspunkten nicht so prickelnd ist.

Leider kenne ich mich in der AJAX-Materie noch nicht so gut aus, um das nachzuarbeiten. Dann halt weiter nach einem schönen aufgeräumten Layout schauen…

Externe Links in neuem Fenster öffnen?

Über diese Frage sinniert grade Jörg in seinem Job & Joy-Blog. Es gibt ja die zwei Haltungen:

  1. Öffnen in neuem Fenster: Meine Leser bleiben mir im »alten« Fenster erhalten, das neue können sie dann schliessen, wenn sie die Infos aufgenommen haben
  2. Öffnen im selben Fenster: Direkter, verständlicher Informationsfluss. Zu meinen Inhalten kann bei Bedarf über den Back-Button zurückgekeht werden

Ich halte mich seit langem an Option 2. Zum einen, weil ich dem Standard bzw. der Barrierefreiheit genügen will, aber auch, weil dies meine persönliche Präferenz ist. Ich will selbst entscheiden können, ob ich mir den Desktop mit Fenstern vollkleistern will, oder linear vorgehen.

Was meint Ihr? Bitte kommentiert bei Jörgs Artikel…

Zur Hölle mit den Webstandards (?!?)

Habe ich da richtig gelesen?
Auf ALA schreibt »einer der profiliertesten Experten zum Thema Barrierefreiheit im Web« (efa), der Kanadier Joe Clark, unter dieser Überschrift über den 2. Anlauf des World Wide Web Consortium (W3C)und der Web Accessibility Initiative (WAI), verbindliche Regeln für barrierefreien Internetzugang1 aufzustellen. Er beklagt sich seinem Artikel über den Rückschritt, der in den 2. Accessibility Guidelines, die jetzt zur Diskussion der Öffentlichkeit vorgestellt wurden, zu verzeichnen sei.
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  1. Barrierefreier Internetzugang: Die Darstellung muss für alle Besucher einer Website nutzbar sein; wird in den Deutschland durch die Gleichstellungsgesetze der Länder, in der EU und der USA durch ähnliche Gesetze für öffentliche Auftritte zwingend gefordert, siehe hier Grundsätzliches und hier Interessantes. [back]
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Warum Firefox?