Endlich nicht (mehr) rauchen – schaffe ich das?
21. Jul 2006, 6:08 PM (Frank Hunck) ♥ Privates · Translation: 
Vor eineinhalb Wochen stellte ich zwangsweise das Rauchen ein — ein offener Kiefer verträgt kein Nikotin und weitere 30.000 4.500 Schadstoffe. Es war nicht die erste Zahnextraktion, nur die heftigste. Von der vergangenen hatte ich noch Nikotinpflaster zuhause liegen, und routiniert klebte ich mir eins auf.
Die ersten Tage ging es mir prächtig — was das Rauchen anging. Ansonsten hatte ich genug zu tun mit meiner geschwollenen Wange. Nur, peu à peu, als es mir wieder besser ging, ertappte ich mich dabei, wie ich irgendwo in der Hosentasche noch eine fertig gedrehte Zigarette fand und, naja, wieder anzündete.
Ist ja nicht schlimm, nur eine… Und so erging mir es bislang immer: Ich hatte, aus verschiedenen Gründen, schon zwei oder drei Mal mein Rauchen unterbrochen — mehr war es aber nicht.
Heute machte mich eine gute Freundin, die vor mehreren Wochen aufgehört hat, auf eine Site im Netz aufmerksam — www.rauchfrei-online.de. Dort wird ein Selbsthilfe-Kurs angeboten, an dem mensch sich kostenfrei beteiligen kann. Soweit ich es beurteilen kann, ist das stufenweise Vorgehen mit den vielen Tipps und Berichten von Betroffenen ausgezeichnet dazu geeignet, mensch bei der Entwöhnung zu unterstützen.
Von dort stammt der Tipp, dass mensch sich gut auf den Tag X vorbereiten soll. Wer spontan aufhört, ohne sich sein Umfeld entsprechend vorzubereiten, riskiert nach deren Erfahrung einen 90%-Misserfolg.
Und ich habe mich nicht vorbereitet, sondern mir das Aufhören als Nebeneffekt der OP dargestellt, aber im ganzen Haus stehen noch volle Aschenbecher, etc. pp.
Einen Schritt zurück? Nein. Das Pflaster nimmt mir meinen Janker nach dem Nikotin, und die Rückfälle in den letzten Tagen sind Erkenntnisse, die mich weiter voran bringen. Ich hab keine Lust, jetzt wieder einen Break zu machen, nur um es »ganz nach Lehrbuch« zu gestalten…
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