Alexander Greisle gestern auf innovativ-in:
Ich wette um eine Kiste leckeren Fellbacher Wein […], dass wir spätestens in 10 Jahren über die Umsetzung der roten Linien in der nachfolgenden Grafik sprechen oder einzelne davon bereits haben werden
Die Grafik zeigt umgesetzte, geplante und diskutierte Themen auf dem Weg zum gläsernen Bürger…
Mhm, da halte ich nicht dagegen. Ich hab eher das Gefühl, dass die Grafik unvollständig ist. Diskutiert dort mit, wenn Ihr Lust habt…
Ergänzung:
Alexanders Aufhänger für seinen Artikel war »â€¦anlässlich des heutigen Erfolges unserer Anti-Terrorfahnder. Klasse. Hat doch super geklappt mit den traditionellen Methoden.«
Manche scheinen da anderer Meinung zu sein… und mehr dazu beim Spiegelfechter – Die Usbekistan-Connection.
…die mensch besser nicht mehr auf ihrer Website schreiben sollte?Anscheinend wurde der berliner Stadtsoziologe Andrej H. nur deshalb verhaftet, weil er Begriffe wie »Gentrifizierung« oder »Prekarisierung« online verwandt hatte, die in Bekennerschreiben militanter Gruppen verwandt wurden. Google erleichterte vermutlich dem BKA die Fahndung…
Das sind doch gebräuchliche soziologische Begriffe, oder sehe ich das falsch? Zum taz-Bericht »Kommissar Google jagt Terroristen« [via Sargnagelschmiede]
Bei Lanu gelesen – Google will seine Datensammelwut zeitlich begrenzen. Wird das Linkverhalten seiner Users zur Zeit anscheinend noch für ca. 27 Monate gespeichert, so soll es ab 2008 »nur« noch eineinhalb Jahre sein.
Notwendig allerdings ist dafür, dass mensch über einen Google-Account verfügt (also Dienste wie GoogleMail, die Webmaster-Tools oder GoogleMaps nutzt).
Wer seine Link-Geschichte anschauen will – hier der Link zu Google.com.
Ich habs mal getestet – wow, toll!
1. Übersicht:
Mensch kann sich dann detaillierter seine/ihre Produktsuchen anzeigen lassen, welche Maps mensch aufgerufen oder angelegt hat… Und ja, es kann sein, dass mein nächstes Notbuch ein Äpfelchen wird!
2. Statistik
Alles klar – ich bin eine (Nacht-)Eule…
Es soll jedoch möglich sein, einzelne Suchdaten oder auch alles aus den Datenbeständen von Google zu löschen. Hoffentlich aber entgültig, nicht, dass ich die Suchen nur nicht mehr sehen kann…
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke […] Einsatz der Bundeswehr im Inneren anlässlich des G8-Gipfels.
(Bundestags–Drucksache 16/5698)
Kritische Würdigung bei Informationsstelle Militarisierung e.V.:
MI-Analyse 2007/024: In der Luft, auf See und zu Land – Militär-Hilfe »auf Teufel komm raus«
IMI-Analyse 2007/027: Militarisierung bis zum Mückenschutz – Amtshilfe um Heiligendamm
[via Morgaine]
Technorati Tags: G8, Heiligendamm, Amtshilfe, Grundgesetz, Bundeswehr
Gestern, als ich den kleinen Beitrag zum Bundestrojaner schrieb, fiel mir ein, dass ich vor kurzem irgendwo einen Bericht über ein Data Mining Programm gelesen hatte, wo war das noch?
So – Rabenhorst: Data-Mining über alles für jeden. Kai stellt ein Javaprogramm vor, dass sich jeder Mensch auf seinem Rechner installieren und dann ausprobieren kann, was mensch über sich im Internet an Informationen so findet. Geschickt ausgewertet und verknüpft, sagen die Datenspuren, die wir alle im Internet und vor allem in den Social Networks so hinterlassen, einiges über unsere persönlichen Vorlieben und Macken aus.
Denkte ich nun weiter und stellt sich vor, dass manche Dienste über ganz andere Datenquellen und -banken verfügen, so frage ich mich, was damals an der Volkszählung 1987 so Schlimmes dran gewesen sein soll.
Schleichend verschiebt sich die Wahrnehmung…