Leicht ist eine Aenderung des Gewohnten selten

Ohje, ohje. Das faellt mir nun noch schwerer, das Durchhalten. Muss gestehen, ich fiel schon gestern, als ich mich dabei ertappte, wie ich nach neuen Layouts oder »Themes« (fuer WP-afficionados) Ausschau hielt…

Und, ehrlich gesagt, sie ist auch eher ein Abschneiden alter Zoepfe, ein Wechsel der Technik, des Schreibstils, der Inhalte, diese als Blogpause apostrophierte Denkpause.

Zeit zum Luftholen, Neu-Ausrichten, Ausschau halten nach neuen Ufern, Wegen.

Das alte »fhu’s Weblog v2.1″ (Frage – merkt Ihr schon was?) schraenkt mich zusehr in der Entfaltung ein. Es ist fuer mich zu einem Museum geworden, das ich hin und wieder noch gerne besuche, aber auch froh bin, wenn ich die verstaubten Hallen wieder verlassen und an die Sonne, an die frische Luft darf.

Ich hab schon laenger ueberlegt, wie es denn weitergehen koenne – rein ein Wechsel der WP-Version bringt ja wenig. Mir bringt das Schreiben viel Spass, ich feile gerne an Saetzen, Formen, das Spielen mit Sprache(n) – meine Deutschlehrer waeren erstaunt, galt ich doch frueher als Sprachmuffel.

Dazu kam denn der von aussen wirkende Druck. Ich finds schoen, wenn ich gerne gelesen werde, klar. Zu Zeiten aber, wenn das Schreiben fuer mich ein Notanker ist, um nicht ganz von der Welt abzukommen, auch noch Anspruechen von aussen genuegen zu sollen, da verstumme ich lieber – falsche Antwort, ueberkommenes Rezept.

Es geht also weiter, aber nicht mehr hier, nicht mehr im eher objektiven Berichtsstil, sondern persoenlicher oder auch literarischer, es werden oefters mal Pausen – ohne Ankuendigung (!) – eingelegt, ueber Unmoegliches philosophiert, kurzum, all das, was jeder andere Vernuenftige, ohne ein Wort zu verlieren, jederzeit tun wuerde.

Mhm, klingt sehr authentisch – ich erkenne mich sofort wieder, ohne Abstriche…

Und wers nicht aushalten kann, die Baustelle darf betreten werden. Noch ist es Rohbau, mensch koennte auch von einer potemkinscher Website reden. Wenn in meine Projekte einigermassen Ruhe eingekehrt ist (Vierteljahr?), werde ich mich mit auseinandersetzen.

Ja, ja – ich weiss, das war ne extrem lange Blogpause. Aber – ich habe drueben noch nicht angefangen zu texten…

Hinweis: Blogpause! Endlich… Zeit für was Neues

In den letzten Monaten zeigte ich mich hier öfters leicht genervt von den Ansprüchen, die aus dem Dorf an mich und meine Bloggerei gestellt werden. Ich merkte, dass ich diesen weder gerecht werden noch im altgewohnten Trott weitermachen will.

Seit über fünf Jahren läuft nun dieses WordPress-Blog, die Optik und die Inhalte wandelten sich mit der Zeit, die Site wurde immer umfassender und unhandlicher. Über den technischen Stand will ich mal lieber schweigen, sonst lacht sich die WP-Gemeinde einen Ast…

Nun stelle ich fest – mir reichts langsam. Klar springt regelmässig der Schreibreflex an (nicht ohne Grund bin ich seit Jahrzehnten in verschiedenen Vereinen Schriftwart &/oder Pressemensch gewesen): über dies oder das könnte ich ja was schreiben… Die notwendige Energie fehlt dann aber doch – »Och nö, so wichtig ist es ja auch nicht…« oder »brauche ich nicht mehr, die Kieler Nachrichten schreiben ja drüber…« – stimmt, seit dem offenen Brief sehr viel über Selent und Umgebung in den Kieler Nachrichten zu lesen ;-)
Ich merke aber, dass es nur noch ein Reflex ist, es belastet mich zunehmend. Das der Job einen unter Druck setzt, ok, das kann es geben; aber aus einem Steckenpferd sollte mensch Energien rausziehen können, nicht welche reinstecken müssen.

Genug der Vorrede. Chefredakteur und Lokalreporter gehen ab heute in unbefristeten, unbezahlten Urlaub, die Praktikanten befüllen weiterhin die Twitterspalte oder dürfen sich mal mit einem Artikel versuchen, und der Verlag macht sich insgeheim Gedanken, das Format entweder ganz einzustellen oder unter geänderten Vorzeichen etwas Neues zu starten. Da es sich um ein Non-Profit-Unternehmen handelt, steckt auch kein Zeitdruck dahinter… (ist doch ›ne nette Beschreibung meines Hobbies?)

Die Kommentare bleiben fürs Erste offen, wie es weitergeht, kann und will ich heute noch nicht sagen.

Und, natürlich, danke an meine treuen Leser fürs jahrelange Begleiten – von vielen weiss ich nur durch RL-Begegnungen, denn kommentieren wollten hier nur die Wenigsten.

Qype: Selent taucht im kulinarischen Netz erstmals auf

Qype, ein Mitmach-Dienst im Web2.0, umschreibt sein Ziel so:

Qype – Dein Städteguide. Entdecke Neues, Beliebtes, Altbewährtes – und schreib, wie es Dir gefällt.

Vor drei Monaten habe ich mal rund um Selent die Eintragungen gelesen, wir selbst waren noch nicht darin vertreten. Aber nun ist es anders:

qype Selenter Eintragungen

Sowohl der Selenter Hof wie auch das Café Graf Blome werden beschrieben.

Schulsong der Selenter Schule im Internet

War vor ein paar Tagen am googeln rund um die SaSS, die Schule am Selenter See. Und auf was stiess ich? Auf einen Videomitschnitt über den ersten Auftritt der Schulband im Juli letzten Jahres, den eine Schülerin aufgenommen und online gestellt hatte.


Schulsong der Schule am Selenter See – WEB.DE Video

Armband wartet auf seinen neuen Einsatz

Hier hatte ich es noch nicht geschrieben, nur auf dem Tumbl-Blog: Ich habe vor knapp einer Woche meine Challenge ausgesetzt.

Grund dafür war hoher Projektdruck, verstärkt durch eine üble Erkältung, die mich komplett lahmlegte. Und oben drauf dann noch die Challenge? »Herr, gib mir die Kraft, zu unterscheiden, was ich aendern kann und was ich hinnehmen muss« (frei nach Oettinger).

Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben – nächstes Wochenende geht es weiter!

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