Modern media: Deutsches Politiksystem nicht internetkompatibel
6. 2. 2009 ♥ Dit und Dat, Modern Media (Keine Kommentare)
Jens Berger meint zum Internet-Wahlkampf in Deutschland:
Es ist aber falsch, vor diesem Hintergrund von Politikverdrossenheit zu sprechen – im Netz wird lebhaft und engagiert über Politik diskutiert. Es handelt sich um eine Systemverdrossenheit. Das Netz will partizipieren, kann es aber nicht. Das deutsche Politiksystem ist nicht internetkompatibel. (Jens Berger , Der Freitag, 6.2.09, »Der Wandel scheitert am Proporz«)
Das Wochenthema des neuen Freitags, der heute gelauncht wurde, lautet »Klick den Kanzler« und beschäftigt sich mit Fragen rund um die Internet-Aktivitäten der deutschen Parteien.
Ich verfolge als Follower auf Twitter, wie sich hier in Schleswig-Holstein langsam die ersten Politiker in Position bringen, allen voran @Ralf_Stegner, der täglich online ist. Zur Zeit dient Twitter stark zur Vernetzung von und zum Austausch zwischen politisch Aktiven vor Ort. Ob das Ganze einen Wahlkampf-Beitrag liefern kann, muss sich erst noch erweisen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Jungwähler leichter übers Web2.0 bzw. SocialNetworks erreicht werden können, und weniger über die klassische Wahlwerbung mit viel Papier und Plakaten.
Veranstaltungstipp: 25. Klönsnack-Obend – Selent in Biller
6. 2. 2009 ♥ Kultur, Selent (Keine Kommentare)
Unser Selenter Snackfatt lädt zum 25. Klönsnack-Abend ein, der am Donnerstag, den 12. Februar 2009 um 19.30 Uhr im Selenter Hof stattfindet:
Selent in Biller: Alle Liddmaaten un Frünn vun uns Selenter Snackfatt sünn ganz hartlig inlaadt to‹n Vöördrag vun uns Heimatforscher Jürgen Stehr öwer de Entwickung vun uns Dörp.
(Übersetzung: Selent in Bildern: Alle Mitglieder und Freunde vom Selenter Snackfatt sind ganz herzlich eingeladen zum Vortrag unseres Heimatforschers Jürgen Stehr über die Entwicklung unseres Dorfes.)
Na denn, auf dass der Saal wieder voll wird – da sehe ich aber keine Probleme…
Veranstaltungstipp: Plöner Speeldeel am 13.02.2009 im Probensaal zu Salzau
5. 2. 2009 ♥ Dit und Dat, Kultur (Keine Kommentare)
Eben flatterte mir eine Pressemitteilung unseres Amtsvorstehers Peter Wiegner ins Haus:
Die Kulturausschüsse der Gemeinden Fargau-Pratjau, Schlesen und Stoltenberg laden ein zum diesjährigen Kulturabend in den Probensaal in Salzau.
In diesem Jahr haben wir wieder ein Theaterstück im Angebot.
Es kommt zu uns die Plöner Speeldeel
am Freitag, d. 13. Februar 2009 um 19.30 Uhr
mit dem Stück »Rismus Rasmus – oder de Bandschievenvörfall«Über das Stück: Der Fernsehmoderator Peter Rabe wird in der Badewanne von einem schweren Hexenschuss heimgesucht. Leider steht die Badewanne in der Wohnung seiner Geliebten Sabine Berger. Um sein Image zu bewahren, muss vor dem blinden Klavierstimmer Herr Pfeiffer, dem zu früh nach Hause gekommenen Ehemann und Flugkapitän Leonhard Berger und dem herbeigerufenen Notarzt Dr. Matthiesen ein Feuerwerk an Lügen und Ausreden abgebrannt werden!
Und damit die Verwicklung komplett ist, taucht auch noch die angetrunkene Stewardess Annabelle auf – die will eigentlich zu einem Freund von Leonhard, aber wie soll er das Sabine erklären? Und wer erklärt der plötzlich auftauchenden TV Managerin Josefine Stiebel, was ihr TV-Liebling in der fremden Badewanne macht?Mitwirkende:
Sabine Berger: Doris Grabowski
Leonhard Berger: Marko Hollmeier
Peter Rabe: Heinrich Räcker
Herr Pfeiffer: Dieter Lamp
Dr. Matthiesen: Dieter Böttger
Josefine Stiebel: Marina Schmoldt
Annabelle: Jutta NeugebauerIn dem Stück spielt Doris Grabowski von der Amtsverwaltung in Selent mit. Sie macht das ganz prima.
Wir würden uns freuen, wenn Sie zahlreich kommen würden. Der Eintritt kostet 5,00 € und wird an der Abendkasse erhoben. Für Getränke und einen kleinen Imbiß wird gesorgt.
Wolfgang Slosarek, Dierk Schüler, Helga Fahrenkrog
Zu KN, LN und anderen Nord-«Blättern« – Springer steigt aus und macht der Madsack-Gruppe aus Hannover Platz
4. 2. 2009 ♥ Wirtschaft (Keine Kommentare)
Wo ich heute gerade beim Thema Kieler Nachrichten war, was Brandaktuelles – es hatte sich schon länger abgezeichnet, dass Springer seine Beteiligungen an allen möglichen Lokalzeitungen vor allem im norddeutschen Raum abgeben will – nun scheint es spruchreif zu sein.
In einem Artikel der taz von heute (»Stadt, Land, See – Springer verkauft Beteiligungen«) heisst es unter anderem:
Von Springer übernimmt Madsack die indirekte Mehrheitsbeteiligung an den Lübecker Nachrichten, der Ostsee-Zeitung in Rostock sowie Springers 24,5-Prozent-Beteiligung an den Kieler Nachrichten.
Die Madsack-Gruppe
beherrscht mit den Stammblättern Hannoversche Allgemeine und Neue Presse schon heute den Markt im westlichen und südlichen Niedersachsen. Auch in Hessen (Oberhessische Presse, Marburg; Neue Zeitung Gelnhausen) ist man aktiv, dazu kommen Beteiligungen an etlichen weiteren Blättern in der Region sowie kleineren Heimatzeitungen an Aller, Deister, Leine und Lippe.
Über den Preis wird gemunkelt – irgendwas zwischen 300 bis 400 Millionen Euro (s. a. netzeitung von grade eben.).