frank huncks blog :: selent

Heute war es zeitweise wolkenlos, und das Thermometer stieg dann auf 19 Grad im Schatten. Nachbars Frösche

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(MP3, Dateigrösse 271 kB)
freuten sich und fingen an zu quaken. Bald kann mensch kaum schlafen ob des lauten Nachtkonzerts

Beim kleinen Gartenrundgang fielen mir neue Blüten auf. Waren die Temperaturen der letzten Wochen eher april-like, so ging das Leben der Pflanzen trotzdem weiter:

Der Bachnelkenwurz (Geum rivale) steht jetzt in voller Blüte. Er hat sich in den letzten Jahren von seinem ursprünglichen Standort direkt am kleinen Teich ausgebreitet. Teilweise stehen Pflanzen schon 15m entfernt.

Die Flockenblume (Centaurea sp.) wuchs irgendwo auf der Wiese, als ich den Garten übernahm. Sie wurde an einen lichten Platz am selbst angelegten Teich verpflanzt. Dort fühlt sie sich wohl und ist nun eine kräftige Staude geworden. Im Herbst ist ein Teilen angesagt, da sie immer mehr Raum einnimmt und andere Pflanzen verdrängt.
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Vor zwei Wochen bettelten noch alle Gartenfreunde und Bauern um Regen, ich natürlich auch. Jetzt haben wir aber genug davon, die Wasservorräte sind fürs Erste wieder aufgefüllt (im Boden wie auch in den Wassertonnen), und die Temperaturen könnten auch angenehmer sein.

Im Platzregen lässt sich draussen nur das Wichtigste machen, wie zum Beispiel…

…Schnecken sammeln. Bis zum Regen dachte ich eigentlich, dass die Schneckenplage durch den langen Winter ein Ende hätte, aber denkste. Nun kommen sie aus ihren Löchern gekrochen und freuen sich über meine Jungpflanzen. Muss das Paradies für sie sein, Salatpflanzen, Kohlrabi, zart und jung. Wenigstens sind es nur kleine Schnecken, die Adulten haben den Winter nicht überstanden.

…Sämlinge und Jungpflanzen beobachten. Was läuft von den Pflanzen auf, die ich gesät habe, welche Pflanzen erobern sich einen neuen Standort. Ich bringe hin und wieder Saatgut von den umliegenden Wiesen-, Wald- und Ackerstandorten mit.

So haben sich das indische sowie das deutsche Springkraut an einigen waldrandähnlichen Stellen angesiedelt.

Das Johanniskraut erobert sich immer mehr Trockenstandorte und scheint heimisch geworden zu sein.

Ebenso die Stockrosen, die sich nun ein Beet zur Nachzucht ausgesucht haben, ich hoffe, dass ich davon dies Jahr zwanzig bis dreissig Jungpflanzen hochpäppeln kann.

Kapuzinerkresse hat sich bislang an drei Standorten von alleine entwickelt, da muss noch mehr Saatgut in den Boden. Wird aber in ein paar Jahren fest verankert sein.

Dann habe ich in meinem Wäldchen noch einige junge Holunder und Eiben entdeckt. Diese sind als Bestandsergänzung willkommen, da ich nie so genau weiss, ob die alten Holunder zum Beispiel meinen radikalen Rückschnitt im Herbst nach der Ernte überleben.
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Ich versuche, Bilder in ihrer Anmutung an das Weblog anzupassen. Jetzt sind die tragenden Farben das Gelb, Oliv und Blau der Site, nur schwach scheinen die Originalfarben durch. Und es wird gepixelt. Ich setze ein kostenloses PS-Plugin namens Pixeltrash von Flaming Pear ein, das auch ohne Schwierigkeiten unter meinem alten PhotoImpact läuft.

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So ein prachtvolles Frühjahr habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Jetzt über 2 Wochen eitel Sonnenschein, alle Pflanzen schiessen nur so aus dem Boden, treiben Knospen und verblühen langsam schon wieder — in zwei Photosessions festgehalten: Blütenträume, Gartenansichten

Blühten vor kurzem fast nur die Buschwindröschen in meinem Garten (abgesehen von Schneeglöchen, Krokusse et al), so rieb ich mir gestern verwundert die Augen — unglaublich: Ehrenpreis, Goldlack, die ersten Tulpen, Gundermann, der erste Buchsbaum, alles fängt an zu blühen.

Im Fotoalbum gibts eine kleine Gartentour.