Gestern fand ich die Paketbenachrichtigungskarte in meinem Briefkasten, heute hielt ich nun das Päckchen mit dem YuKoN-Methode-Starterkit in den Händen. Da ich sowieso zu Jörg wollte, nahm ich es mit, und packte es aus:
Das Armband? Das hatte ich schon umgelegt, und mit zwei Elementen versehen. Denn – ich habe meine Challenge schon in den letzten zwei Tagen – unfreiwilligerweise – erfüllt.
Zu meiner »neuen« Challenge, den Hintergründen nd so weiter werde ich am Wochenende mehr schreiben, da mir heute definitiv die Zeit und Muße dazu fehlt.
Dennoch:
Sieht doch schon gut aus?
Was heute vormittag bei Jörg noch interessant war – wir schnackten darüber, wie das Starter-Kit am sinnvollsten eingesetzt werden kann, und fanden uns binnen kurzem in einer heftigen Diskussion wieder.
Anke und ich waren dabei für stark motivierende Symbolik, sprich, viele glänzende und grosse Elemente beweisen mensch, dass er/sie schon viel geschafft hat. Jörg konnte darüber nur lachen – (er hält es eher mit dem Spruch »KISS« – keep it simple, stupid! ) – denn bei ihm symbolisieren einzelne Kautschuk-Elemente eine Vielzahl an bewältigten challenges.
Gutes Beispiel dafür, wie unterschiedlich Menschen ticken können…
Am 4. Februar 2009 hatte ich einen offenen Brief an die Kieler Nachrichten bzw. die Ostholsteiner Zeitung (OHZ) geschrieben, in dem ich mich über die mangelnde Berichterstattung im Raum Selenter See beschwert hatte. Die Ressortleiterin der OHZ wollte sich nach ihrem Urlaub bei mir melden.
Heute nun erhielt ich einen Anruf von ihr, in dem sie mir mitteilte, dass der Hintergrund »innerredaktionelle Missverständnisse« gewesen seien, die nun ausgeräumt wären. Ich dürfte in Zukunft mit meiner Zeitung und der Berichterstattung aus Selent und Umgebung zufrieden sein. Sie bedankte sich nochmals für mein offenens Schreiben und meinte, dass es den Kieler Nachrichten daran gelegen sei, auf die berechtigte Kritik ihrer Leser einzugehen.
Anscheinend war der Chefredakteur bei innerredaktionellen Gespräch zugegen, denn dieser wird sich noch mit unserem Amtsvorsteher Peter Wiegner in Verbindung setzen, der sich anscheinend – von Seiten des Amtes Selent-Schlesen – ebenfalls über die Berichterstattung beschwert hatte.
Dann lassen wir uns mal überraschen. Soweit ich es beurteilen kann, wurde es in den letzten Wochen schon deutlich besser mit der Nachrichtenlage. Nur hin und wieder kann es noch passieren, dass im Inhaltsverzeichnis der OHZ auf den »Selenter See« verwiesen wird, auf der betreffenden Seite jedoch kein Artikel erscheint…
Gleich Spaziergang am see. Will aber die große nicht mitschleppen. Mal sehen, was es so gibt.
…beziehungsweise nicht die Frage an sich, sondern die Anspruchshaltung, die ich bei dem einen oder anderen Mitbürger zu entdecken glaube. Hintergrund: Gestern war der zweite Treffen der »Bebauungsgruppe« (Spin-Off der Brainstorming-Veranstaltung des Wirtschaftsvereins), ich hab wie gewohnt grob mitgeschrieben, war mir aber nicht sicher, ob ich daraus einen Beitrag machen würde – heute dann doch geschrieben und auf den Seiten des WVSS veröffentlicht.
Als wir uns alle voneinander verabschiedeten, hiess es dann – »und das möchte ich morgen in meiner einzigen Tageszeitung, nämlich Deinem Blog, lesen. Ich hab sonst keine andere…« – was mir (trotz des darin versteckten Lobs) die Hutschnur hoch trieb.
Leute, ich werde dafür nicht bezahlt, es ist mein Privatvergnügen, über die eine oder andere Veranstaltung zu berichten. Und nicht immer ein »Vergnügen«, denn ich eck manchmal mit meiner Sicht der Dinge an und hab dann heftige Diskussionen mit allen möglichen Leuten online (und offline opn Dörp).
Aus meiner Lust am Schreiben aber einen Anspruch für sich selbst abzuleiten, täglich breaking news aus Selent auf meinem Blog serviert zu bekommen, finde ich ganz schön unverschämt, und, ehrlich gesagt, vergällt mir langsam die Lust, über die Zeitläufte Selents zu schreiben.
Musste mal gesagtgeschrieben werden!
Der Blogger Joachim Dethlefs (Blog: Journalist & Optimist, @jo_dethlefs) aus Hamburg schrieb vor wenigen Stunden als Fazit seines Artikels »Abendzeitung und Welt-Kompakt halten interredaktionellen Austausch via Twitter«:
Eventuell ist es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Redaktionen einzelne Beiträge kurz vor dem Druck noch mal von engagierten Twitterlesern kostenlos Korrektur lesen lassen.
…und schrieb kurz danach (»Schwarmintelligenz erhöht via Twitter die Qualität der Massenmedien«):
Nun, ja. Es hat wirklich nicht lange gedauert. Um genau zu sein, nur wenige Stunden…
Er führt Beispiele an, wie SpOn-Leser über Twitter dem Online-Chef Fehler melden, die dann umgehend korrigiert wurden.
Yup.
AAL – die Presse stellt die wichtigsten Berichte zuerst online, die werden von Lesern lektoriert und ggf. nachrecherchiert. Anschliessend gehen die korrigierten Artikel in den Print.
Da bahnt sich eine spannende (und kostensparende) Zusammenarbeit an