11.03.04
Bericht von der Vorstellung des Projektes "Offene Ganztagsschule" vom 8. März 2004 in der GHS Selent
Am 8. März 2004 fand in der Grund- und Hauptschule Selent eine Veranstaltung zum Projekt ?Offene Ganztagsschule" statt, an der rund 20 Zuhörer teilnahmen. Es war einerseits gedacht, der interessierten Öffentlichkeit das Projekt näherzubringen, andererseits sollte es dazu dienen, den Austausch zwischen den bestehenden drei Arbeitsgruppen zu fördern.
Schulleiter Thomas Haß stellte anhand des Mottos ?Wir werden BESSER - Bildung und Erziehung am Selenter See erweitern" die Schwerpunkte vor: Es sollen erstens die pädagogischen Möglichkeiten der Schule erweitert werden- Zweitens soll das bestehende Defizit in der Jugendarbeit - das auch in der LSE aufgezeigt wurde - behoben werden und drittens die baulichen Mängel1) der in die Jahre gekommenen GHS beseitigt werden.
1) bauliche Mängel:
- zu kleiner Schulhof, durch Wurzelwerk nicht mehr sicher
- Laufbahn kleiner als 100 m
- Turnhalle zu klein
- Verwaltung überall verstreut
- Küche über 35 Jahre alt
Zur Zeit erarbeitet Herr Haß mit seiner AG das pädagogische Konzept, das am 27. April anlässlich einer Schulausschuß-Sitzung vorgestellt werden soll. Das Angebot soll unter Mitarbeit von Vereinen wie dem TSV, dem Wirtschaftsverein, und von Eltern verlässlich und umfassend sein. Die Unterhaltungskosten von ca. € 40.000 pro Jahr kann durch Beiträge des TSV (rd. € 15.000 im Jahr zusammen mit dem Sporthallenförderverein) und aus Fördergeldern aus Kiel (zusammen mit Elternbeiträgen rund € 18.000 im Jahr) fast schon bezahlt werden.
Das Amt Selent-Schlesen hat die Investitionsbank beauftragt, die Planung zu unterstützen und für eine finanzielle Absicherung bereitzustehen. Dafür wurden vor kurzem vom Amt € 26.500 bereitgestellt.
Die zweite Arbeitsgruppe rund um Udo Petersen (1. Vositzender des TSV Selent) hat sich um die Gestaltung der geplanten neuen Schulsporthalle gekümmert. Unter Mitarbeit eines berliner Planungsbüros, das schlüsselfertige Sporthallen anbietet, ist das Konzept schon weit gediehen (s. Bericht von der Jahreshauptversammlung des Sporthallenfördervereins). Für die Aussenanlagen - Sportplatz-Neubau, 400m-Bahn, Kugelstoß -und Weitsprungbahn wurde von der Firma Rumpf ein Angebot eingeholt. Auf die Laufbahn dürfen wir wohl verzichten, da der Bau ca. € 230.000 verschlingen würde!
Die dritte AG um unsere Bürgermeisterin Antje Josten und Benita Wolff vom Elternbeirat befasste sich mit den Umbauten im Innenbereich der Schule. Der Bereich um die ehemalige Sporthalle soll überwiegend für die Nachmittagsbetreuung eingesetzt werden (vergrösserte Küche, Speiseraum, Nachmittagsbetreuung). Es ist geplant, dass das Essen selbst gekocht wird, wobei für den Anfang von einer Nachfrage von 30 Essen ausgegangen wird.
Die Räume für die Verwaltung (Sekretariat, Rektorenzimmer, Lehrerzimmer und Bibliothek), die bislang quer durch das Gebäude verstreut liegen, sollen zentral im Verbindungstrakt zwischen Sporthalle und Schulgebäude angesiedelt werden.
Frank Hunck, 9. März 2004
Geschrieben von Frank um 11.03.04 16:59 | TrackBack