frank huncks blog :: selent

Wie ich schon mal geschrieben habe, singe ich hier in Selent im Kirchenchor. Die Chorsätze sind nicht immer einfach zu lernen (der Musikunterricht liegt ja auch schon ›ne ganze Weile zurück ). Vor kurzem hat ein Chormitglied erwähnt, dass er seinen Part zuerst in seinen Rechner eingibt und sich dan seine Stimme vorspielen lässt.

Das hat mir keine Ruhe gelassen – nach kurzem googeln hatte ich das Freewareprogramm finale NotePad2005a gefunden, das sehr umfangreich ist. Bedienung entweder mit der Tastatur oder der Maus, mit allem Drum und Dran wie z.B. Fermate-Zeichen — die dann entsprechend beim Abspielen berücksichtigt werden, für Gitarrensatz TAB-Darstellung etc. pp. Für den Hausgebrauch sozusagen viel zu umfangreich…

Gestern habe ich mir dann die Nachfolgeversion gezogen, finale NotePad2006, die leider nur auf englisch verfügbar ist. Diese spielt die Noten in einer angenehmen »human« Anmutung.

Leider verfügen beide Programme von sich aus keine Schnittstelle nach draussen; darüberhinaus sind die Dateiformate untereinander nur zum Teil kompatibel. Für die deutsche Version lässt sich ein Upgrade für knapp 10 € erwerben, damit man MIDI-Dateien ein- und auslesen kann.

Ich habs gleich mal für ein Lied, das wir Karfreitag beherrschen sollen, ausprobiert. Solange ich nur eine Stimme setze, lässt es sich einfach bedienen. Aber ein kompletter Chorsatz mit SATB-Stimmen – da wirds schon schwieriger, mensch muss teuflisch aufpassen, ob er in der richtigen Stimme, in dem richtigen Takt ist. Und – mensch sollte die Notenbalken gleich richtig anpassen, sonst findet mensch sich im Satzbild nicht wieder